Franz Amberger

Aus Braunau History
Version vom 7. Dezember 2013, 17:10 Uhr von Admin (Diskussion | Beiträge) (Lebenslauf)

(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Wechseln zu: Navigation, Suche

Lebenslauf

Franz Amberger, von Beruf Lokomotivheizer, war von 1915 bis 1933 Mitglied der Sozialdemokratischen Deutschen Arbeiterpartei Österreichs, schloss sich aber vor den Februarkämpfen 1934 der KPÖ an. 1939/40 beteiligte er sich am Wiederaufbau der illegalen KPÖ-Organisation in Braunau und übernahm schließlich die Leitung der Gruppe, diea us 7 - 8 Personen bestand. Da sie eng mit Salzburger Kommunisten kooperierten, bedeutete die Aufdeckung der Salzburger Gruppe höchste Gefahr. Ende April 1942 verhaftete die Gestapo Franz Amberger in Linz. Beim Verfahren vor dem Volksgerichtshof, 2. Senat in Salzburg, am 28. 10. 1942 gegen ihn und seinen älteren Bruder Jakob wurde festgestellt, die Angeklagten hätten bis Februar 1942 den kommunistischen Hochverrat vorbereitet. Jakob Amberger wurde als Gehilfe seines Bruders zu 12 Jahren Zuchthaus verurteilt, er überlebte die Haft. Franz Amberger wurde wegen Vorbereitung zum Hochverrat als Mittäter mit anderen in einer Funktionärsstellung zum Tode verurteilt und am 12. 2. 1943 in München-Stadelheim mit dem Fallbeil geköpft.