Einmarsch 1938: Unterschied zwischen den Versionen
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Einmarsch im März 1938, Bernard & Graefe Verlag, Bonn | Einmarsch im März 1938, Bernard & Graefe Verlag, Bonn | ||
1994, S. 166 f.</ref>== | 1994, S. 166 f.</ref>== | ||
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+ | [[Datei:hitlerbraunau1.jpg|miniatur|Adolf Hitler, Braunau, 12.03.1938, Foto: Lehnert]] | ||
+ | [[Datei:hitlerbraunau.jpg|miniatur|L'anschluss réalisé, Le chancelier Hitler...dans sons village natal de Braunau An Inn, Zeitung "L'Illustration, Nr. 4959, 19. März 1938]] | ||
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Datei:NW 16-03-1938 1.jpg|Einmarsch 1938, Neue Warte am Inn, Seite 1, 16.03.1938 | Datei:NW 16-03-1938 1.jpg|Einmarsch 1938, Neue Warte am Inn, Seite 1, 16.03.1938 | ||
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Datei:Einmarsch1938-1.jpg|Die interemistischen Bürgermeister, Bezirk Braunau, Neue Warte am Inn, Seite 14, 16.03.1938 | Datei:Einmarsch1938-1.jpg|Die interemistischen Bürgermeister, Bezirk Braunau, Neue Warte am Inn, Seite 14, 16.03.1938 | ||
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"... hier soll noch kurz der Grenzübertritt der Spitzen der 7. Division bei Braunau dargestellt werden. Diese Operation wurde vom VII. Armeekorps geleitet, gehört aber in den Rahmen des massiven Stoßes der deutschen 8. Armee, während die übrigen Operationen des VII. Armeekorps (Marsch über Salzburg nach Osten) vornehmlich der Flankensicherung dienten. Im Raum Simbach, gegenüber von Braunau, trafen die ersten Transporte der 7. Infanterie-Division am '''Nachmittag des 11. März''' ein. Das 1. Bataillon des Infanterie-Regiments 19 wurde um 14:00 Uhr auf dem Bahnhof Simbach entladen. Dieser Bahnhof befindet sich im Sicht- und Schussfeld vom österreichischen Ufer des Inns aus. Da Simbach Grenzbahnhof war, befanden sich außerdem zwei österreichische Zollbeamte im Bahnhofsbereich, die interessiert der Ausladung zusahen und die deutschen Soldaten sogar davor warnten, über die Geleise zu gehen, um nicht von durchfahrenden Zügen überfahren zu werden. Ein Eintreffen der nichtmotorisierten Teile der 7. Division im Bereitstellungsraum Simbach war jedenfalls ''"nur ... unter den Augen der Österreicher möglich"'', wie im Kriegstagebuch der 7. Division festgestellt wurde. | "... hier soll noch kurz der Grenzübertritt der Spitzen der 7. Division bei Braunau dargestellt werden. Diese Operation wurde vom VII. Armeekorps geleitet, gehört aber in den Rahmen des massiven Stoßes der deutschen 8. Armee, während die übrigen Operationen des VII. Armeekorps (Marsch über Salzburg nach Osten) vornehmlich der Flankensicherung dienten. Im Raum Simbach, gegenüber von Braunau, trafen die ersten Transporte der 7. Infanterie-Division am '''Nachmittag des 11. März''' ein. Das 1. Bataillon des Infanterie-Regiments 19 wurde um 14:00 Uhr auf dem Bahnhof Simbach entladen. Dieser Bahnhof befindet sich im Sicht- und Schussfeld vom österreichischen Ufer des Inns aus. Da Simbach Grenzbahnhof war, befanden sich außerdem zwei österreichische Zollbeamte im Bahnhofsbereich, die interessiert der Ausladung zusahen und die deutschen Soldaten sogar davor warnten, über die Geleise zu gehen, um nicht von durchfahrenden Zügen überfahren zu werden. Ein Eintreffen der nichtmotorisierten Teile der 7. Division im Bereitstellungsraum Simbach war jedenfalls ''"nur ... unter den Augen der Österreicher möglich"'', wie im Kriegstagebuch der 7. Division festgestellt wurde. |
Version vom 20. März 2014, 16:33 Uhr
Der deutsche Einmarsch im März 1938 [1]
- Einmarsch1938-2.jpg
Einmarsch 1938, Neue Warte am Inn, Seite 3, 16.03.1938
- Einmarsch1938-3.jpg
Einmarsch 1938, Neue Warte am Inn, Seite 4, 16.03.1938
- Einmarsch1938-4.jpg
Einmarsch 1938, Neue Warte am Inn, Seite 9, 16.03.1938
- Einmarsch1938-1.jpg
Die interemistischen Bürgermeister, Bezirk Braunau, Neue Warte am Inn, Seite 14, 16.03.1938
- ==Einzelnachweise==
- ↑ Schmidl, Erwin A., Der "Anschluß" Österreichs - Der deutsche Einmarsch im März 1938, Bernard & Graefe Verlag, Bonn 1994, S. 166 f.