Josef Reiter: Unterschied zwischen den Versionen

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(Lebenslauf)
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Josef Reiter, geb. 19. 1. 1862 in Braunau, 1908 – 1911 Dirigent des  
 
Josef Reiter, geb. 19. 1. 1862 in Braunau, 1908 – 1911 Dirigent des  
Salzburger Mozarteums, 1917/18 Kapellmeister des Hofburgtheaters in  Wien, Ehrenmitglied des Wiener Schubertbundes. Mit Beschluss des  
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des 75. Geburtstages die Goethe-Medaille. In der Kampagne für die "Volksabstimmung" zu Gunsten des "Anschlusses" 1938 engagierte sich Reiter sehr. Er starb am 2.6.1939 in Bayrisch-Gmain.
 
des 75. Geburtstages die Goethe-Medaille. In der Kampagne für die "Volksabstimmung" zu Gunsten des "Anschlusses" 1938 engagierte sich Reiter sehr. Er starb am 2.6.1939 in Bayrisch-Gmain.

Version vom 5. August 2013, 11:25 Uhr

Inhaltsverzeichnis

Josef Reiter

Lebenslauf

Josef Reiter, geb. 19. 1. 1862 in Braunau, 1908 – 1911 Dirigent des Salzburger Mozarteums, 1917/18 Kapellmeister des Hofburgtheaters in Wien, Ehrenmitglied des Wiener Schubertbundes.

Mit Beschluss des Gemeindeausschusses vom 13. 1. 1922 Ehrenbürger von Braunau. Verschiedene im Österr. Staatsarchiv aufliegende Akten bezeugen Reiters frühe Hinwendung zum Nationalsozialismus (NSDAP-Mitglied seit 3. 1. 1929, Mitgliedsnummer 83330). Er widmete seine 1931 in Wien uraufgeführte Goethe-Symphonie Adolf Hitler, kandidierte - erfolglos - für die NSDAP bei der Nationalratswahl 1930 und bei der Wahl zum oberösterreichischen Landtag 1931, übersiedelte 1933 nach Bayrisch-Gmain, verlor daher seine ihm seit 3. 4. 1919 angewiesene Ehrenpension der Stadt Wien und wurde am 22. 10. 1936 ausgebürgert.

Reiter, seit 1937 deutscher Staatsbürger, war Träger des Goldenen Parteiabzeichens, Hitler verlieh ihm anlässlich des 75. Geburtstages die Goethe-Medaille. In der Kampagne für die "Volksabstimmung" zu Gunsten des "Anschlusses" 1938 engagierte sich Reiter sehr. Er starb am 2.6.1939 in Bayrisch-Gmain.