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(Kriegsende 1945)
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Schaden angerichtet; an Fenstern u. Häusern.''
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Die beiden Brücken schauten so arg<br />
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Die beiden Brücken schauten so arg  
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zertrümmert aus, daß man es gar nicht<br />
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glauben kon̅te, daß die Nazi das Material  
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dazu aufbringen konnten, wo sonst nirgend  
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Weinen wollte jeder alte Braunauer der  
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Gerüchte um daß die Amerikaner nicht lauter
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verlangten Brot, suchten alles durch,  
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sie wieder ab, bei mir stand ein Kognak  
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feine Leute sind. Die stürmten in die Häuser<br />
Friedhofstrasse mußten alle Parteien heraus
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verlangten Brot, suchten alles durch,<br />
die Soldaten zogen ein und fertig. Am 3.Mai  
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früh war die Booton-Schwim̅brücke schonfertig am  
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nahmen was ihnen gefiel dan̅ zogen<br />
Mittag fuhren schon nach 100 von Auto u.Panzer  
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über die Brücke, bei der Schopperstattherauf.
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sie wieder ab, bei mir stand ein Kognak<br />
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die Soldaten zogen ein und fertig. Am 3.Mai<br />
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früh war die Booton-Schwim̅brücke schon fertig am<br />
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Mittag fuhren schon nach 100 von Auto u. Panzer<br />
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über die Brücke, bei der Schopperstatt herauf.''

Version vom 2. September 2014, 16:33 Uhr

Haus- und Familienbuch Doppler

Einmarsch Adolf Hitler

Am 11. März 1938 Abends ist die
nationalsozialistische Machtergreifung des Führers des deutschen
Reiches Adolf Hitler, ein gebürtiger geb.20. 4. 1889
Braunauer, über ganz Österreich verkündet
worden; Abends war Fackelzug der Großteil
der Bevölkerung war dabei. Nächsten Tag, Samstag den 12. / 3.
kam um 4 h der Führer nach Braunau, be-
sichtigte sein Geburtshaus (Gasthaus Pomer)
neben der Kaserne u. die Stadt u. fuhr dann
gleich wieder über Linz nach Wien weiter.
Das Linzer Volksblatt Nr. 59 v. Samstag den 12. / 3. 38π
schreibt darüber: dass infolge einer Intervention von
reichsdeutscher Seite die für den 13. März ange-
setzt gewesene Volksbefragung verschoben werde.
Diese Mitteilung erfuhr alsbald ihre amtliche
Bestätigung. Um 7 h Abds. sprach Bundeskanzler

Kriegsende 1945

Am 2. Mai 1945 war eine große Menge Frauen
und Männer kleinere Anzahl

vor der Kaserne und baten den Kreisleiter

um Hilfe, da die SS Nazi im Sinn hatten
Braunau einzuäschern, alle baten um Hilfe.

Den Kreisleiter holten die Leute aus der

Kaserne und wollten ihn zur Brücke bringen

um bei den Alliierten um Gnade zu
flehen, Braunau zu verschonen. Am 1. Mai

wurde die Innbrücke gesprengt, am Nachmittag

die Eisenbahnbrücke, am 2. Mai die Diet=
furterbrücke; am 2. Mai um ½ 4 Nachmitag
zogen die ersten Amerikaner ein; die kamen

mit einem kleinen Boot über den Inn;

die Launen des Stroms kan̅ten die Amerik.
nicht, so ertrank einer von den ersten Soldaten,

die bei uns einzogen. Da gab es eine Zene nach der

anderen. Durch die Detonation wurde viel

Schaden angerichtet; an Fenstern u. Häusern.
Die beiden Brücken schauten so arg

zertrümmert aus, daß man es gar nicht

glauben kon̅te, daß die Nazi das Material

dazu aufbringen konnten, wo sonst nirgend
mehr was zu haben war von so einem Material.

Weinen wollte jeder alte Braunauer der

wußte was das an Arbeit u. Geld war, für

die kleine Stadt. Am 3. M. gingen schon die
Gerüchte um daß die Amerikaner nicht lauter
feine Leute sind. Die stürmten in die Häuser
verlangten Brot, suchten alles durch,

nahmen was ihnen gefiel dan̅ zogen

sie wieder ab, bei mir stand ein Kognak

die Flasche schoben sie ein u. fertig. In der

Friedhofstrasse mußten alle Parteien heraus
die Soldaten zogen ein und fertig. Am 3.Mai

früh war die Booton-Schwim̅brücke schon fertig am

Mittag fuhren schon nach 100 von Auto u. Panzer

über die Brücke, bei der Schopperstatt herauf.